„Recycling gilt als nachhaltig - aber was macht Recycling wirklich nachhaltig?“ dieser Frage geht das Unternehmen H.C Starck aus Oker in der Sonntags-Matinee am 30. April am Weltkulturerbe Rammelsberg genauer nach.
Produkte aus Recyclingmaterialien begegnen dem Verbraucher heute überall. Kartons, Flaschen, Verpackungen und sogar Kleidungsstücke erwecken Rohstoffe, die schon einmal verarbeitet wurden, zu neuem Leben.
Doch wie sieht es mit Metallen aus – und insbesondere so exotischen wie Wolfram? Das Goslarer Unternehmen H.C. Starck Tungsten gewinnt seit nahezu 100 Jahren Rohstoffe aus wolframhaltigen Schrotten zurück. Heute bilden diese Recyclingmaterialien die Hauptrohstoffquelle des Unternehmens.
In ihrem Vortrag spannen Jan-Torben Bornkessel und Dr. Markus Zumdick einen Bogen vom Kreislaufwirtschaftsgesetz über den üblichen Hausmüll bis hin zur Wiedergewinnung des Technologiemetalls, das fast so hart ist wie Diamant und eineinhalbmal so schwer wie Blei. Sie erklären, warum selbst die Europäische Union Wolfram als „kritischen Rohstoff“ betrachtet und dessen Gewinnung aus Recycling anstelle des Abbaus von Erzen immer wichtiger wird.
Referenten: Herr Jan-Torben Bornkessel und Herr Markus Zumdick, H.C. Starck Tungsten GmbH
Ort: Weltkulturerbe Rammelsberg, Videoraum
Zeit: 11.00 Uhr
Datum: 30.04.2023
Der Eintritt ist frei.
