Zwei Jahre lang fanden archäologische Grabungen und wissenschaftliche Forschungen an den Standorten der Zwangsarbeiterlager am Erzbergwerk Rammelsberg statt.
Auf Grundlage der neuen geschichtswissenschaftlichen und archäologischen Forschungen der letzten Jahre, wurden Quellen neu ausgewertet und historische Baracken ausgegraben.
Unter der Leitung von Prof. Dr. Karl Schneider präsentieren Geschichtsstudierende der Leibniz Universität Hannover am Tag des offenen Denkmals, am 10. September 2023, eine Ausstellung zur Aufarbeitung der Zwangsarbeit während des Nationalsozialismus und gewähren einen Einblick in das Leben und Arbeiten von 1939 bis 1945.
Themen wie Freundschaften, Hunger, Täter und Arbeitsunfälle lassen erahnen, welchen Bedingungen die Zwangsarbeiter ausgesetzt waren.
Die Ausstellung wurde in Kooperation mit Dr. Johannes Großewinkelmann (Weltkulturerbe Rammelsberg), Georg Drechsler (Arbeitsstelle Montanarchäologie des Niedersächsischen Landesamtes für Denkmalspflege) und Bernd Wehrenpfennig (Forschungsprojekt „Räume der Unterdrückung“) erarbeitet.
Ort: Schwerspatraum
Im Museumseintritt inkludiert.