„E-Schrott – Das Erz von morgen?“

Bildung für nachhaltige Entwicklung

Vor über 30 Jahren wurden am Rammelsberg unter Tage Buntmetallerze gewonnen und schließlich für die Verhüttung aufbereitet. Dies geschah mittels verschiedener Verfahren, bei denen man Erze je nach Wertmetall trennte und schließlich sogenannte Konzentrate gewann. Am Beispiel des Metalls Kupfer folgen wir eben jenen Prozessen. Heute steht kein Kupfererz aus dem Rammelsberg mehr zur Verfügung, aber moderne Anwendungen haben einen wachsenden Bedarf an diesem besonderen Metall.

Bei der Unter-Tage-Führung auf Spurensuche nach den Rammelsberger Rohstoffen werden die TeilnehmerInnen angeregt diese besondere Welt genau zu betrachten, vermittelte Inhalte mit eigenen Erfahrungen und Beobachtungen zu vergleichen und anschließend zu reflektieren und zu diskutieren.

Wurde früher zum Beispiel Kupferkonzentrat zu den Hütten zur Weiterverarbeitung transportiert, gewinnt man heute Kupfer aus Recyclingmaterial. So schonen wir unsere Umwelt durch Einsparungen bei Energie und Rohstoffen!

Aber wie sehen die modernen Verfahren im Gegensatz zu den alten Aufbereitungsmethoden in der Praxis aus? Können wir historisches Bergbau-Wissen auch bei heutigen Recyclingverfahren nutzen? Bei dem auf die Unter-Tage-Führung folgenden Workshop arbeiten die TeilnehmerInnen in Kleingruppen. Anhand verschiedener Verfahren erleben sie experimentell diverse Aufbereitungs-und Recyclingverfahren und erarbeiten eine sinnvolle Prozess-Reihenfolge.

Die Aktionsführung und der anschließende Workshop: „E-Schrott: Das Erz von morgen?“ wurde gemeinsam mit der TU Clausthal entwickelt. Beide widmen sich den Erfahrungen von gestern, um mit den Anwendungen von heute, die Fragen von morgen zu beantworten. Diese Inhalte entsprechen den Anforderungen von Bildung für nachhaltigen Entwicklung (BNE) unter Berücksichtigung von Klima- und Umweltschutz.

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